Unsere ersten Wochen als Familie

Ach ja – soooo viele Blogposts, die ich mal hätte schreiben können und wollen…aber ihr wisst ja, ähm, wir haben ja da jetzt dieses Baby 😉. Und hier gilt: Baby first!😁

Ein kleines kurzes Lebenszeichen soll es aber heute mal geben. Die Wochenbettzeit nähert sich dem Ende, und es geht uns dreien alles in allem den Umständen entsprechend gut.  Die erste Zeit haben wir uns sehr eingeigelt und auch erst mal keinen Besuch (außer der Hebamme) gehabt. Ab der dritten Lebenswoche vom Söhnchen bin ich dann wieder zwei Vormittage arbeiten gewesen, was für meine Frau schon recht hart war. Zu zweit geht eben alles leichter. Mittlerweile arbeite ich drei Tage die Woche, aber meist noch keine vollen Tage. Nach und nach sind wir auch wieder öfter zu unserem Haus gefahren, das nach wie vor noch Baustelle ist. Cleos Vater hat sich glücklicherweise dort um sehr viel gekümmert und macht dort auch jetzt noch täglich jede Menge. Unser Umzug war eigentlich geplant für heute, wir haben ihn jetzt aber schon zwei mal nach hinten verschoben.  Meine Frau hat wieder angefangen, was im Haus zu tun, wie Türen abschleifen und streichen, soweit ihre Kräfte das so zuließen. In der Zeit gehe ich mit dem Kleinen im Tragetuch spazieren, dann schläft er meistens und wir schaffen es teilweise schon mal auf zweieinhalb bis drei Stunden. Ich bin mittlerweile schon sicherlich über 200 km mit ihm gelaufen und lerne dabei die Gegend um unser Haus auch immer besser kennen und bin jedes Mal aufs Neue begeistert davon. Cleo ist derweil froh, dass sie mal ein bißchen ohne Baby tun kann und wieder handwerklich was macht. Nur ist die ganze Situation mit Neugeborenem, der Baustelle, den Verzögerungen (durch Handwerker) und dem bevorstehenden Umzug natürlich echt ein ganz schönes Päckchen für uns alle.

Aber: ich finde, es macht schon echt Spaß, ein Baby zu haben! Und ich persönlich habe es mir ehrlich gesagt noch wesentlich anstrengender vorgestellt. Das sollte ich vielleicht nicht so laut sagen…wer weiß, was da noch auf uns zukommt?! Cleo hingegen hat es sich nicht sooo anstrengend vorgestellt. Sie hatte bislang auch noch nicht so viel mit Babys zu tun, während ich zumindest früher oft die Kinder meiner Schwester betreut habe und mich deshalb auch im Umgang mit ihm von Anfang an sehr sicher fühlte. Glücklicherweise hat unser Sohn ein ganz aufgewecktes, aber auch ausgeglichenes Temperament. Er hat schon früh angefangen, intendiert zu lächeln, und man kann schon richtig mit ihm kommunizieren und herumalbern. Er gehört zu den Babys, die nicht allzuviel weinen, und wenn er denn mal was hat, läßt er sich mit etwas Mühe dann aber auch eigentlich immer ganz gut beruhigen. Neben dem Stillen stehen Hüpfball, Schhhhh-Laute, Fön, Singen und Schnuller hoch im Kurs. Und ja, er ist wirklich wahnsinnig niedlich. 😍 Das sage ich jetzt ganz objektiv ohne jegliche Voreingenommeheit 😬 Langsam wird auch sein Lautspektrum größer. Seine Lieblingsworte sind „A-guuu“ und „Error“, und ich schwöre, einmal hat er „Hogwarts“ gesagt. 😂 Hände2Nur muss er eben nach wie vor sehr oft gestillt werden, was für Cleo einfach anstrengend ist und was ihr vorher einfach nicht so richtig klar war, wie zeitintensiv das wird. Eine knappe Stunde im Wachzustand ist echt sein Maximum ohne Stillen, wenn er schläft, dann gehts natürlich auch schon mal länger. Teilweise haben wir schon relativ gute Nächte gehabt, wo er zwei mal drei bis vier Stunden geschlafen hat mit einer Stillpause dazwischen, aber das ändert sich auch so alle paar Tage. Und im Tragetuch bekomme ich ihn eigentlich so gut wie immer ruhig. Aber ablegen und alleine schlafen lassen, das ist nicht drin bislang…So, das Söhnchen wird gerade wach und muss glaube ich mal wieder gewickelt werden. Mal schauen, wann es das nächste Mal wieder klappt mit dem Schreiben.

 

10 Gedanken zu “Unsere ersten Wochen als Familie

  1. Oh wie schön! Das klingt nach einem richtig schönen Start in das Familienleben zu dritt!

    Dass das stillen so zeitaufwändig ist hat uns auch die Hebamme im Vorbereitungskurs versucht näher zu bringen, aber es ist schon noch mal was anderes ob man das gesagt kriegt oder tatsächlich selber 6 Stunden am Tag oder so jemanden an der Brust hat…

    Habt Ihr den Umzug denn erst mal auf ungewisse Zeit verschoben oder habt Ihr schon einen neuen Plan wann Ihr einziehen wollt ins Eigenheim?

    Gefällt 1 Person

    • Mitte Oktober müssen wir nun definitiv raus aus der alten Wohnung. Und das obwohl unsere neuen Fenster erst am Umzugswochenende eingebaut werden. Das wird ein Spaß 😒

      Like

      • Oh nein. Bei uns wurden beim letzten Umzug auch am Umzugstag selbst noch die letzten Fenster neu lackiert, die danach dann bitte noch 5 Tage komplett offen stehen sollten und von der Heizung untendrunter volle Pulle durchgeheizt werden sollten – toll, dass das Kinderzimmer dann beim Einzug am ersten Dezemberwochenende erst mal unbenutzbar ist und nach Lackfarbe stinkt -.- Grade das Zimmer wollten wir eigentlich direkt schön machen, damit dem Sohnebär der neue Umzug nicht zu schwer fällt…

        Ich wünsch Euch einen so stressfreien Umzug wie möglich, und dass es für lange Zeit der letzte Umzug ist!

        Like

  2. Wie schön, von euch zu lesen! Ja, da verändert sich wirklich alles mit so einem kleinen Zauberwesen. Kann mir echt gut viel Zeit einnimmt. Umso schöner, dass sich Cleo nun auch mal mit dem Werkeln beschäftigen kann, das tut ihr bestimmt gut.

    Alles Liebe euch dreien! 🍀❤

    LG, Leni

    Gefällt 1 Person

    • Umzug hat geklappt, mit Ach und Krach und einigen kleinen Dramen (Fenster wurden erst am Umzugstag geliefert und dann waren es die falschen…usw). Wenn wir wieder Internet haben, kommt bestimmt auch mal wieder ein ausführlicherer Beitrag 😊

      Like

      • Alles klar und dann mal auf dass das Internet bald kommt 🙂
        Ich freu mich auf den ausführlichen Beitrag.

        Like

Hinterlasse einen Kommentar